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Brunsteinkapelle
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Mein künstlerisches "Glaubensbekenntnis"!

Musiker haben es offensichtlich in einer Hinsicht einfacher: Fremde Menschen treffen sich und beginnen, gemeinsam Musik zu machen. Und Künstler? Sie quälen sich einsam und allein im Atelier und gebären dann vielleicht das, was in ihrem Kopf vorgeht - müssen sich auch noch damit der Öffentlichkeit stellen und möglicherweise auf Ablehnung stoßen! Bitte nehmen Sie in meinem Atelier Kontakt zu meinen Arbeiten auf! Was ich als Schöpfer der Werke mir dabei gedacht habe, ist eigentlich dabei unwichtig! Bestenfalls geben Ihnen Titel vielleicht kleine Hilfen, die einen Einstieg möglich machen! Und im Idealfall tritt dann der Glücksfall ein, den ich KUNST nenne, nämlich das, was sich zwischen dem Stück Papier, der Leinwand, mit ein wenig Farbe, oder einer Skulptur und Ihren Augen abspielt, und das könnten beim gleichen Werken bei verschiedenen Menschen durchaus unterschiedliche Wahrnehmungen sein! Sollte das auch bei Ihnen der Fall sein, lassen Sie es mich

Über die Brunsteinkapelle

Manchmal gibt es glückliche Zufälle!

Im Jahr 1998 war ich zufällig dabei, als das damalige Presbyterium der Soester Petri-Pauli-Kirchengemeinde Überlegungen anstellte, wie ihre Brunsteinkapelle in Zukunft zu nutzen sei. Nach 10 Jahren Nutzung hatte eine Baptistengemeinde selbst gebaut und war ausgezogen. Die Petri-Pauli-Kirchengemeinde allerdings wollte ihre alte Kapelle nicht selber nutzen, also suchte man nach einem neuen Nutzer. Spontan bekundete ich mein Interesse und erwartete „Prügel“! Vor ca. 20 Jahren war es zumindest in Westfalen noch unüblich, eine Kirche „artfremd“ zu nutzen! Aber wider Erwarten bat man mich um ein Konzept, was ich denn in der Brunsteinkpelle veranstalten wolle. Mein Konzept: „Ausstellungs-, Atelier- und Begegnungsraum“ kam an und ich fand mich pötzlich in einem 800 Jahre alten, denkmalgeschützten Kapellengebäude wieder! Das fand damals nicht überall Beifall! Einmal bei denen, die auch gern dort eingezogen wären, aber auch bei „alteingesessenen Soestern“. Kommentare und Vorwürfe wie: „Was fällt Ihnen ein, eine alte Soester Kirche zu besudeln....“, waren in der Anfangszeit nicht selten. Allmählich aber machten Konzerte, Lesungen, Theaterstücke und Ausstellungen das alte Gemäuer zum Geheimtip. An allen 4 Adventssonntagen zum Beispiel sehen jedes Jahr ca. 800-900 Besucher meine Arbeiten (Skulpturen, Malerei und Grafik) inmitten meiner internationalen Krippenausstellung (mit über 150 Objekten eine der größten privaten Sammlungen in der Region!). Aktuelle Veranstaltungen finden Sie hier unter Termine! Die ehemalige Bischhöfin Margot Käßmann hat einmal in einem Fernsehbericht über die Brunsteinkapelle in Soest von einer annehmbaren, sinnvollen Nachnutzung eines „800 Jahre lang durchbeteten Raumes“ gesprochen. Dem ist nichts hinzuzufügen! Wenn im Fenster über dem Eingang der Kapelle das Schild aufleuchtet: „Bin da!“, dann treten Sie ein und lassen sich von dem Charme des alten Grünsandsteingemäuers mit dem, was darin geschieht, einfangen! Bis dann, ich erwarte Sie! Fritz Risken

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Lage: Schonekindstraße in Soest 
Besichtigung:
 nach Absprache mit Fritz Risken (Tel. 02921 - 60123) 



Zur Geschichte 
Die Brunsteinkapelle ist eine einschiffige, gotische Kapelle, 12 m lang, ca. 9 m breit und 10,7 m hoch.

1150/1200

erbaut, vermutlich Stiftung der Familie Brunstein, gen. Schonekind

1225

erste urkundliche Erwähnung

1320/1400

in zwei Bauperioden erhält sie ihre heutige Form.

1552

In der Zeit der Rekatholisierung stellt der Rat diese Kapelle zur Verfügung, damit in ihr weiterhin das evg. Abendmahl in beiderlei Gestalt gefeiert werden kann.

1662

Einsturz des Gewölbes. Die Kapelle erhält eine Holzbalkendecke. Wiederherstellung durch die reformierte Gemeinde, die sie seitdem nutzt.

1822

Einbau hölzerner Emporen

1890

Die reformierte Gemeinde, die mittlerweile in den "Schiefen Turm" gewechselt ist, verkauft die Kapelle für 1 Mark an die Petrigemeinde.

1949

erneute Nutzung durch die reformierte Gemeinde nach der Zerstörung des "Schiefen Turms"

1988

Nutzung durch die ev. Baptistengemeinde

1998

Einzug des Malers Fritz Risken aus Soest-Ampen, der sie seitdem als Atelier nutzt. Gerade durch diese interessante neue Nutzung einer alten Kirche ist die Brunsteinkapelle westfalenweit bekannt geworden.

2001

Die Brunsteinkapelle wird "Denkmal des Monats" in Westfalen

2004

Offizielle "Entwidmung" der Kapelle durch die Landeskirche, da die Petri-Pauli-Gemeinde sie auch langfristig nicht mehr als Gottesdienststätte nutzen wird.

2010 Umfassende Sanieung

 

Ausstattung 
In der Brunsteinkapelle steht die aus dem Jahr 1553 stammende älteste Kanzel Soests. Auch der barockeAltartisch aus dem Jahr 1620 und die im Jahr 1727 umgegossene Glocke sind erhalten. 

 

Bauliche Situation / Schäden 
Die Brunsteinkapelle ist im Jahr 2010 umfassend saniert worden. Dabei wurde das Dach erneuert und der Dachstuhl instandgesetzt. Im Innern wurde die Holzbalkendecke restauriert sowie das lockere Maßwerk im Chorraum überarbeitet und fixiert. 
Kern der Maßnahme war jedoch die komplette Sanierung des Außenmauerwerks. An der Brunsteinkapelle traten Probleme auf, die alle Soester Grünsandsteinkirchen betreffen. Der weiche Stein hat viele Risse, in die Wasser eindringt. So kommt es zu Schäden und Abplatzungen. Manche Wände sehen sehr angegriffen aus. Die Kirchen dadurch zu schützen, dass man sie verputzt oder schlämmt, würde das Stadtbild erheblich verändern. Ein Austausch der Steine wie in der Wiesenkirche ist sehr kostspielig und verändert das Stadtbild ebenfalls: der neue Sandstein wird sich mit der Zeit schwarz färben. 
An der Brunsteinkaplle wurde eine "Mustersanierung" versucht, die einen dritten Weg geht: lose Stücke wurden entfernt, Fugen nachgearbeitet und größere Lücken „ausgezwickelt“, d.h. kleinere Steine wurden eingesetzt, so dass die Wand insgesamt jetzt wieder glatt und gefestigt aussieht.

 

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